Artemia salina und Verwandte. Nicht nur Lebendfutter sondern auch interessante Kleinkrebse
Vortrag von Dr. Ralf Rombach aus Bonn am Donnerstag den 8. Januar 2026, 20:00 Uhr
Ende der 1940er Jahre wurde Artemia als Futter in der Aquaristik eingeführt. Heute gehören die Artemia-Nauplien zu dem meist eingesetzten Lebendplankton zur Fisch- und Crustaceenzucht (90% des Bedarfes), was einen weltweiten Bedarf an handelsüblichen Artemiazysten von über
2000 t pro Jahr verursacht.
Die wohl bekannteste und größte Produktionsstätte von Artemia sind die großen Salzseen in den US Bundesstaaten Utah und San Francisco Bay (50% der Weltproduktion). Auch andere Länder wie z.B. Kanada, Brasilien, Russland und China sind bekannt für die Produktion von Artemia.
Die Preise der Zysten können je nach Ernteertrag (wenn z.B. der Salzgehalt in den Salinen absinkt oder die Zysten von Stürmen weggetragen werden) wie der Goldpreis aktuell in die Höhe schießen.

