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am 01. Juli 2013, Montag, 20.00 Uhr:
"Artemien, eigentlich zu schade zum Verfüttern" Vortrag von Hans-Joachim Schirmer, Siegburg
Wo? Kolpinghaus MesseHotel, Theodor-Hürth-Str. 2-4, 50679 Köln-Deutz & Gäste sind recht herzlich willkommen!
Bitte Veranstaltungsort beachten!
"Artemien, eigentlich zu schade zum Verfüttern" Vortrag von Hans-Joachim Schirmer, Siegburg
Hans Jürgen Schirmer zeigt uns in seinem Vortrag, dass Artemien mehr sind als nur Fischfutter.
Der Referent beantwortet die Fragen, um welche Tiere es sich bei Artemien handelt, wo sie herkommen, wo sie leben, wie man sie in einem Nano-Aquarium halten kann und welche Bedeutung sie für die Ernährung von Tieren aus Aquakulturen wie Krebse, Muscheln und Fische haben.
Vieles werden wir uns unter dem Mikroskop ansehen dürfen. Es erwartet uns ein netter kurzweiliger Plauderabend.
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am 06. Mai 2013, Montag, 20.00 Uhr:
"Hürden nehmen - die Nachzucht von Süßwasserfischen mit pelagischen Larven" Vortrag von Dr. Michael Taxacher, Weilerswist
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"Hürden nehmen - die Nachzucht von Süßwasserfischen mit pelagischen Larven" Vortrag von Dr. Michael Taxacher, Weilerswist
Ein wichtiges Ziel der Süßwasseraquaristik ist die Wissenserweiterung über die Fortpflanzungsbiologie der Aquarienfische und ihre Vermehrung unter Aquarienbedingungen. Bei „züchtbaren“ Arten kann auf Naturentnahmen von Wildfängen für die Aquaristik weitgehend verzichtet und besonders lange Transportwege der Fische können vermieden werden.
Zahlreiche Süßwasserfische können heute gezielt im Aquarium vermehrt werden. Wir sind in der Lage, gesunde Aquarienstämme heranzuziehen und zu erhalten.
Allerdings gibt es auch Fischgruppen, bei denen die Nachzucht nach wie vor als schwierig gilt. Dies ist beispielsweise bei vielen Grundelarten der Fall, bedingt durch einige Besonderheiten in ihrer Entwicklungsbiologie. Viele Grundeln schlüpfen als sehr kleine pelagische Larven, sie schweben also in ihren ersten Lebenswochen als Plankton im freien Wasserkörper (Pelagial).
Mit den in der Süßwasseraquaristik üblichen Methoden lassen sich diese Larven meist nicht aufziehen, insbesondere die Suche geeigneter Futterorganismen ist sehr aufwändig. Hinzu kommt, dass es sich bei einigen Arten um amphidrome Fische mit marinen Larven handelt. Der Wechsel vom Süßwasser ins Meerwasser ist bei einigen Arten obligatorisch für die weitere Entwicklung der Larven und muss im Aquarium nachgeahmt werden. Mit der Metamorphose wandern diese Arten zurück ins Süßwasser, auch dieser Schritt muss im Aquarium nachvollzogen werden.
Einige Grundelarten mit kleinen pelagischen Larven lassen sich bereits heute erfolgreich im Aquarium aufziehen, und stetig werden es mehr.
Als Futterorganismen für die ersten Tage nach dem Schlupf haben sich Rädertierchen der Gattung Brachionus bewährt, vor allem kleinere Brachionus-Arten und Kultur-Stämme mit einer maximalen Individuengröße um 200 µm (z.B. Marmorgrundel, Oxyeleotris marmorata; Großmaulgrundel, Pseudogobiopsis oligactis). Erfolg versprechend ist auch der Einsatz von kleinen Copepodenarten und deren Nauplien. In Einzelfällen gelang die Aufzucht mit Wimperntierchen der Gattung Euplotes (Gelbstreifen-Grundel, Mugilogobius chulae).
Auch zwei Schleimfisch-Arten des Süß- und Brackwassers mit pelagischen Larven können inzwischen erfolgreich im Aquarium vermehrt werden, z.B. der Zebra-Schleimfisch (Omobranchus zebra) und der Süßwasserschleimfisch (Salaria fluviatilis). Wie bei den genannten Grundelarten ist die Verfügbarkeit geeigneter Futterorganismen der entscheidende Faktor für eine erfolgreiche Aufzucht. Als geeignete Futtertiere erwiesen sich auch in diesen Fällen kleine Brachionus.
Die aufgeführten Beispiele zeigen, dass die Nachzucht von Süßwasserfischen mit pelagischen Larven zwar immer noch eine aquaristische Herausforderung ist, Erfolgserlebnisse sind aber nicht ausgeschlossen. Ich kann nur dazu ermuntern, sich mit diesem spannenden Thema eingehender zu befassen.
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am 08. April 2013, Montag, 20.00 Uhr:
"Tipps und Tricks aus dem Aquarienkeller" Vortrag von Michael Scharfenberg, Frechen
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"Tipps und Tricks aus dem Aquarienkeller" Vortrag von Michael Scharfenberg, Frechen
Viele Stunden verbringt so mancher Aquarianer in seinem Aquarienkeller. Für eine erfolgreiche Haltung und Zucht von Zierfischen ist jeden Tag eine Vielzahl von immer wiederkehrenden Handgriffen notwendig.
Um die Arbeitsabläufe zu optimieren, versucht der Referent immer wieder Verbesserungen einzuführen. Um die Betriebskosten niedrig zu halten, hat er einiges umgebaut und verändert. Viele weitere Ideen warten noch auf ihre Umsetzung. Ein Vortrag zum Diskutieren!
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am 04. März 2013, Montag, 20.00 Uhr:
"Auf Fischfangreise in Uruguay" Vortrag von Hans-Günter Breidohr, Wuppertal
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"Auf Fischfangreise in Uruguay" Vortrag von Hans-Günter Breidohr, Wuppertal
IIm Herbst 2008 luden mich einige Freunde aus Süddeutschland ein, doch einmal eine Fischfangreise nach Uruguay mitzumachen. Es sei alles bestens organisiert, das Land sei zivilisiert, keine Dschungeltour, also für ältere Leute wie mich reine Erholung. Für mich die Chance, die Cichliden der subtropischen Region Südamerikas wie Gymnogeophagus, Australoheros und die wenig bekannten Crenicichla- und Apistogrammaarten kennen zu lernen. Ende Januar 2009 flogen wir mit Iberia nach Montevideo. Am Flughafen erwartete uns Felipe Cantera, unser Begleiter und Tourorganisator der nächsten knapp drei Wochen. In seinem Haus lernten wir schon ein Teil der Fischfauna Uruguays in vielen Aquarien kennen, dazu Terrarien mit zahlreichen Schlangen. Die Reiseroute wurde noch einmal besprochen, hatten meine Gefährten doch klare Vorstellungen, was sie nach Hause bringen wollten und Felipe hatte die Tour danach geplant. Wir beschränkten uns auf den Westen bzw. Nordwesten des Landes, erstes Ziel war der Rio Tacuarembo, danach der Rio Cuareim mit Aufenthalt auf einer großen Hacienda. Bei Bella Union fanden wir in Seen herrliche Gymnogeoghagus balzani, ehe wir in Salto und Conception im Rio Uruguay fischten. Außer Cichliden begeisterten uns viele Salmler, Welse und Lebendgebärende. Es war tatsächlich eine Tour de Luxe. Felipe kannte alle Biotope und vor allem alle Fischnamen. Frühstück, Abendessen und Unterkunft waren z. T. sehr einfach, aber ohne zu suchen vorhanden. Das Wichtigste, wir kamen ans Wasser. Uruguay ist für mich vereinfacht gesagt eine große Weide, eingezäunt, mit Rindern, Schafen und Nandus und wenn man ans Wasser will, muss man auf eine Ranch und fragen, wobei die Ranch oft mehrere Kilometer von der Straße entfernt liegt. Die Ausfuhr unserer Fänge war kein Problem, gegen eine Gebühr darf man eine begrenzte Anzahl Fische mitnehmen.
H.G. Breidohr
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am 04. Februar 2013, Montag, 20.00 Uhr:
Jahreshauptversammlung
Es folgt ein Vortrag über die Bezirksfahrt 2012 nach Südpolen
Referent: Helmut Ketel, Köln
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